Beim Eintritt in die Grundschule (Schuleingangsphase) werden unsere Schulneulinge sorgfältig an den Schulalltag herangeführt. In den ersten Wochen werden neben dem Lese- und Schreiblehrgang und der Einführung in die Mathematik viele Bewegungs- und Konzentrationsspiele sowie Wahrnehmungsübungen in den Unterricht eingeflochten. Diese Übungen dienen der Motivation und der Entwicklungsförderung der Kinder. Bereits in dieser Anfangsphase werden sie angeleitet, sich selbstständig mit bereitgestellten Materialien zu beschäftigen. Dabei werden Regeln für den Schultag entwickelt und Rituale eingeführt. Nebenbei wird so der soziale Umgang der Schüler und Schülerinnen miteinander gefördert. Der Unterricht in der Schuleingangsphase erfolgt im Klassenverband.
Der Lese- und Schreiblehrgang basiert auf der Druckschrift, an die sich zum Ende des ersten Schuljahres die verbundene Schrift (Schulausgangsschrift) anschließt. Die Einführung der Buchstaben erfolgt in der Regel anhand konkreter Dinge aus dem Umfeld des Kindes. Die Schüler und Schülerinnen nehmen die Buchstaben mit allen Sinnen wahr.
Ähnlich ist es im Bereich der Mathematik. Die Schulneulinge kommen mit unterschiedlichem Kenntnis- und Entwicklungsstand zu uns. Im Anfangsunterricht werden sie entsprechend ihrer Fähig- und Fertigkeiten gefördert und gefordert.