Ziele unserer Schule

Unsere Schule versteht sich als Schule für alle Kinder. Die gegenseitige Akzeptanz und Offenheit für fremde Kulturen ermöglicht ein friedvolles Lernen. Damit orientiert sich unsere Erziehungs- und Bildungsarbeit an christlichen Wertvorstellungen.

Unsere Schule ist eine eigenverantwortliche Schule, so wie sie das neue Schulgesetz NRW definiert (§ 3 SchulG NRW vom 15.02.2005/17.12.2009).

Die Erziehung zur Rücksichtnahme und Toleranz, besonders durch Kenntnis des eigenen kulturellen Hintergrundes und die Entwicklung der Individualität des Kindes im Hinblick auf die Gemeinschaftsfähigkeit, bilden Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit. Ebenso wichtig ist, den Kindern einen angemessenen Umgang mit Mitschülern,  Mitschülerinnen und Erwachsenen und mit sich selbst nahe zu bringen. Regelmäßig werden Kurse zum Thema „Kinder stark machen“ angeboten.
Die individuelle Förderung der Kinder in der Schuleingangsphase ist immer wieder an das gemeinsame Lernen gekoppelt; nur so wird eine verantwortliche Pädagogik der Aufgabe einer ganzheitlichen Erziehung und Bildung gerecht.
Den Kindern an unserer Schule wird ein Lernen “mit Kopf, Herz und Hand” ermöglicht. Dieses beinhaltet eine entsprechende Methodenvielfalt, durch die die Kinder zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernen befähigt werden. Auch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte, Schulfeste und Feiern im Jahreskreis erweitern und bereichern in diesem Zusammenhang den Unterricht.
Es ist uns wichtig, die Kinder an der Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht zu beteiligen. Dabei erfährt jedes Kind, dass es fähig ist, etwas zu leisten.
In einer Atmosphäre des vertrauensvollen Miteinanders soll jedes Kind seine Lernfreude und seine Leistungsbereitschaft erhalten und weiterentwickeln. Unterschiedliche Lernvoraussetzungen werden durch individuelle Diagnostik und Förderung aufgefangen.
Das Kollegium der KGS Birkesdorf bildet sich auf allen relevanten pädagogischen Themenfeldern regelmäßig fort; die Schulleitung arbeitet nach Möglichkeit durch gezielte Personaleinstellungen kontinuierlich an einer zielgerichteten Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeption der Schule.
Unsere Schule versteht sich als Ort der Kommunikation. In einem Schulklima der Mitmenschlichkeit und der sachlichen Auseinandersetzung arbeiten Schüler, Schülerinnen, Lehrer, Lehrerinnen und Eltern eng und vertrauensvoll zusammen. Aus dieser Grundeinstellung erwächst ein insgesamt integratives Arbeiten.  Als Schwerpunktschule für das Gemeinsame Lernen (GL) unterrichten wir Kinder mit einem festgestellten besonderen Förderbedarf, darunter auch Kinder mit einer Körperbehinderung, soweit die bauliche Situation dies zulässt. Dieser lohnenswerte pädagogische Ansatz hat durch die damit verbundene didaktische Konzeption und den Einsatz zweier Sonderpädagoginnen seine absolut positiven Auswirkungen für alle Kinder.

Hinsichtlich der Integration derjenigen Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, arbeitet unsere Schule in einer vorschulischen Sprachförderung mit den Kindergärten konzeptionell zusammen; auf Grund eines von uns erstellten Integrationskonzepts haben wir einen Stellenzuschlag erhalten, so dass wir in der Lage sind, speziellen Integrationsunterricht (speziell in Deutsch und Mathematik) anzubieten, um sprachbedingte Verständnisbarrieren auszuräumen.

Die unterrichtliche Arbeit wird ergänzt durch eine besondere Förderung der Kinder in den beiden Schwerpunkten unserer Schule: dem musischen und dem sportlichen Bereich.

Seit dem Schuljahr 2015/16 bietet unsere Schule eine Euregio-AG an; dies bedeutet dass die niederländische sowie die französische Sprache für interessierte Kinder in Form einer jeweiligen AG unterrichtet wird. Außerdem werden ihnen unsere Nachbarländer Niederlande und Belgien sowie deren Kulturen näher gebracht. Unsere Schülerinnen und Schüler leben in einer Region, die durch ihre Grenzlage und die damit verbundene Nähe zu anderen Sprachen und Kulturen sehr besonders ist. Diese besondere Situation sollte im Schulalltag thematisiert werden: Die Schülerinnen und Schüler sollen spüren, dass sie in Grenznähe leben. Ebenso sollen sie erfahren, wie spannend dieser Lebensraum Grenzland ist und welche Möglichkeiten sich hier bieten.

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